Mit Hilfe der 3D-Drucktechnik haben wir begonnen Prüflehren zu erstellen. Da diese Technik natürlich nicht ganz so genau arbeitet wie herkömmliche Verfahren haben wir den Bereich „Hilfslehren“ ins Auge gefasst. Nach einigen Versuchen ist es uns gelungen Lehren zu bauen die in dem Bereich „Hilfslehren“ eine Möglichkeit bieten günstige Prüfmöglichkeiten zu schaffen.
Mit diesen Lehren können z.B. Artikel auf einer Presse eingefahren werden bevor auf einer taktilen oder optischen Messmaschine geprüft und protokolliert wird. So ist es möglich für kleines Geld eine Überwachung der Fertigung zu schaffen. Nicht immer werden teure Prüflehren mit einem Prüfzertifikat benötigt. Artikel mit einer Toleranz von ±0,50 mm und mehr eignen sich besonders für dieses Prüfverfahren. Da in der heutigen Fertigung alles protokolliert werden muss, macht eine teure Prüflehre mit einer hohen Präzession immer weniger Sinn, wenn während und nach der Fertigung die Produktion auf Messmaschinen gegengeprüft werden muss. Die Aufnahmen in der Hilfslehre sind konische Bolzen, die in eine Gleitbuchse geführt werden und mit Federkraft einen Widerstand zum Spannen vom Artikel erzeugen. Durch die Formgebung vom Bolzen wird der Artikel genau auf der Lehre positioniert. Die Spannarme fixieren nun den Artikel. Mit den Kugel- und Zylinderprüfstiften aus unserem Haus werden nun Beschnitte und Flächen geprüft. Der Aufbau entspricht einer aufwendigen Prüflehre, allerdings ohne Prüfprotokoll und deren Präzession. Für die gestellte Aufgabe ist aber dieses günstige Konzept unschlagbar im Preis und für die Anforderungen absolut ausreichend.